„Housing for All“ – AWO steht für das Recht auf Wohnen ein

11.11.2019

Die AWO NRW unterstützt die EU-Bürgerinitiative „Housing for All“, die bessere rechtliche und finanzielle Bedingungen für bezahlbares und soziales Wohnen erreichen will.

Auch die AWO setzt sich mit der Teilnahme an Bündnissen wie „Wir wollen wohnen!“ für mehr bezahlbaren Wohnraum ein und sieht mit Sorge auf die Zahlen aus Deutschland und Europa. Nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat sind rund 52 Millionen der Europäer von Wohnkosten überlastet. Sie bezahlen mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnen. In Deutschland sind 14,5 Prozent der Bundesbürger betroffen. Zudem steigt die Zahl der Obdachlosen in ganz Europa rasant an. In Deutschland sind aktuell rund 860.000 Menschen obdachlos.

Unter der EU-Bürgerinitiative „Housing for All“ sollen daher in den EU-Mitgliedstaaten in den kommenden Monaten mehr als eine Million Unterschriften gesammelt werden. Werden innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Unterschriften in ganz Europa gesammelt und in sieben Staaten eine festgelegte Mindestanzahl an Unterstützungserklärungen erreicht, dann müssen die Anliegen sowohl von der EU Kommission als auch vom Europäischen Parlament angehört und behandelt werden. Ob und wie die Kommission die Forderung zu implementieren gedenkt, obliegt der Kommission selbst. Unterschrieben werden kann die Initiative bis zum 18.3.2020 online unter https://bit.ly/2paMtMM und auf Unterschriftenlisten, die bei allen Partnerorganisationen ausliegen. Die Mindestzahl an Unterschriften in Deutschland liegt bei 72.000.

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