AWO-Kitas funken SOS

14.06.2017

Die AWO NRW erhöht den Druck auf die neue Landesregierung und ruft öffentlich dazu auf, sich für eine bessere Finanzierung der Kindertagesstätten (Kitas) zu engagieren. Online und in AWO-Einrichtungen vor Ort werden vom 19. bis 29. Juni Unterschriften gesammelt. Die AWO fordert, das Kinderbildungsgesetz (Kibiz) grundlegend zu überarbeiten. Der von der Koalition geplante „Rettungspakt“ müsse sofort greifen. Manchen Einrichtungen könnte sonst sogar die Schließung drohen.
Ziel eines neuen Gesetzes sei eine stabile, auskömmliche und nachhaltige Finanzierung der Arbeit in den Kindertageseinrichtungen. „Wenn sich an der aktuellen Gesetzeslage nichts ändert, geht die Qualität in den Kitas unter“, so Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen mit Sitz in Dortmund.

Die Betreiber von Kindertageseinrichtungen in NRW sehen sich seit Jahren mit steigenden gesellschaftlichen und bildungspolitischen Anforderungen konfrontiert. Die finanziellen Rahmenbedingungen wurden aber nicht entsprechend angepasst. Diese Entwicklung ist mittlerweile für viele Einrichtungen der AWO existenzbedrohend, weil die wachsenden Finanzierungslücken nicht durch Abstriche in der pädagogischen Arbeit aufgefangen werden sollen. „Die zunehmend größere, durch das KiBiz verursachte Finanzierungslücke, muss dringend geschlossen werden“, so Hildebrandt.

Um die Qualität in den Kitas weiterhin gewährleisten zu können und ausreichend Personal einstellen zu können, bedarf es eines neuen Gesetzes – und das so schnell wie möglich. .   

In den kommenden Wochen kann sich jeder in Unterschriftenlisten eintragen, die in vielen AWO-Einrichtungen ausliegen oder ab sofort unter http://www.awo-ww.de/KiBiz
Rettung für unsere Kitas! Jetzt!

Weitere Nachrichten

Meldung vom 13.12.2018
„Wir bleiben dran! Wir fordern ein Rettungspaket für den Offenen Ganztag!“ So lautete das Leitwort der Kampagne der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen. weiterlesen
Meldung vom 10.12.2018
Die AWO unterstützt die Petition „Heilberufe – Ablehnung des Gesetzentwurfs zum Terminservice- und Versorgungsgesetz / TSVG)“. weiterlesen
Meldung vom 23.11.2018
Nachdem die Gewerkschaft Ver.di den bestehenden Tarifvertrag gekündigt hat, präsentiert die AWO NRW ihren Beschäftigten zum 100sten Jahr ihres Bestehens ein „Jahrhundertangebot“ – 7 % in drei Schritten! weiterlesen
Meldung vom 22.11.2018
150 Schulen, an denen rund 200 Fachkräfte im Einsatz sind – die AWO in NRW zählt zu den großen Trägern dieses wichtigen Angebotes. Mit einem Positionspapier hat sie klare politische Forderungen formuliert, um die Schulsozialarbeit in NRW zu stärken. weiterlesen
Meldung vom 14.11.2018
AWO NRW begrüßt das Gesetz zum Teilhabechancengesetz weiterlesen
Meldung vom 30.10.2018
Ende Oktober trafen sich rund 60 Fachleute aus dem Bereich des stationären Wohnens für Menschen mit Behinderung beim AWO Bezirksverband Westliches Westfalen. weiterlesen
Meldung vom 18.10.2018
Im Zuge der Haushaltsberatungen NRW hat die Freie Wohlfahrtspflege beschlossen, die Kampagne „Gute OGS darf keine Glückssache sein – Wir fordern ein Rettungspaket für den Offenen Ganztag“ weiterzuführen. weiterlesen
Meldung vom 10.10.2018
Am 13.10.2018 findet in Essen, Zeche Zollverein, ab 14:00 das Zukunftsforum „Neue Arbeit - Neue Sicherheit“ mit Bundesminister Hubertus Heil statt. weiterlesen
Meldung vom 25.09.2018
Mit einem offenen Brief macht unser Geschäftsführer Uwe Hildebrandt seinen Unmut über den MDK deutlich. weiterlesen
Meldung vom 20.09.2018
Bildung für alle – NRW braucht eine klare Linie weiterlesen