AWO NRW diskutiert über Zukunft der Kitas

21.02.2018

NRW-Staatssekretär Bothe stellt Pläne der Landesregierung vor

Die Zukunft der frühkindlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen ist Thema einer nichtöffentlichen Konferenz der AWO NRW am 5. März im Elfriede-Eilers-Zentrum in Bielefeld. Rund 60 Expertinnen und Experten der AWO-Bezirke Mittelrhein, Niederrhein, Westliches Westfalen und Ostwestfalen-Lippe werden erwartet. Die AWO ist Trägerin von 8 Prozent aller Kitas in NRW.

Referent des Tages ist NRW-Staatssekretär Andreas Bothe. Er wird die Überlegungen des zuständigen NRW-Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration für die zukünftige fachliche Ausrichtung und finanzielle Ausstattung im neuen „Kita-Gesetz“ vorstellen.

Die Situation der Kitas war auch Thema der AWO-Aktion „Rettet die Kitas!“ im vergangenen Jahr. In nur zwei Wochen wurden 33.000 Unterschriften für eine Veränderung der Bedingungen gesammelt.

Klaus Dannhaus, Vorstandsvorsitzender der AWO OWL: „Die AWO hält das bisherige Verfahren der Kindpauschalen nicht für sachgerecht. Um eine größere Planungssicherheit zu erreichen, schlägt die AWO vor, auf eine Sockelfinanzierung umzustellen, die die Grundversorgung einer Kita absichert und darauf aufgesetzt belegungsabhängige Komponenten zu berücksichtigen.“

Und er ergänzt: „Vor allem muss eine neue gesetzliche Regelung sicherstellen, dass Kostenentwicklungen und hier insbesondere die Tarifanpassungen im Personalbereich auch zeitnah und angemessen nachvollzogen werden.“

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